Gestern, am 29.05.2017, stand ein lang geplanter Besuch im BMW-Werk in Leipzig an. Mit einer überschaubaren Gruppe von ca. 15 Personen gab es eine Werksführung der BMW i3 Produktion. Das Besondere an diesem Fahrzeug ist, dass die Karosserie aus Karbonfasern besteht. Damit ist BMW gegenwärtig die einzige Firma, die ein Fahrzeug mit diesem Material in Serie produziert. Karbon ist sehr leicht, damit ist die Karosserie des BMW i3 nur halb so schwer wie eine Karosserie aus Stahl. Dadurch kann Energie eingespart werden. Ein weiterer Vorteil von Karbon ist, dass es nicht rostet. Damit ist der Lackierprozess nur 30% so aufwendig wie bei herkömmlicher Technologie. Gerade die Lackierung ist in der Automobilherstellung eine der wenig umweltfreundlichen Prozesse. Aber auch an andere Stelle wird bei den Materialien auf Nachhaltigkeit Wert gelegt. So sind die Stoffsitze aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Für den Gerbprozess der Ledersitze werden die Blätter von Olivenbäumen verwendet. Die für die Produktion notwendige Energie wird zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen. Dazu stehen auf dem Firmengelände große Windkrafträder.
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