Ziel der heutigen Tour war Locarno, die wärmste Stadt in der Schweitz mit 2300 Sonnenstunden im Jahr. Das haben wir dann auch gespürt. Während wir am letzen Pass, den wir überquerten, 22 Grad Celsius hatten, waren es am Zielort um 18:00 Uhr noch 32 Grad Celsius. Zuvor waren allerdings einige Pässe zu überqueren. Los ging es im Konvoi zum Julierpass. Weiter ging es nach Thusis. Ich haben noch nicht erwähnt, dass neben den E-Autos und den E-Motorrädern auch 9 E-Pedelecs teilnehmen. Darunter sind auch 3 Frauen. Obwohl die E-Pedelecs unwesentlichen früher gestartet sind, trafen wir sie am Pass wieder. Bergab waren sie dann mindestens genau so schnell. In Thusis wurde für uns die ganze Ortshauptstrasse gesperrt und alle Autos nahmen in Dreierreihe Aufstellung. Ein Leiterwagen der ortsansässigen Feuerwehr hob das Film- und Fototeam in die Höhe, sodass ein Gruppenfoto gemacht werden konnten. Des Weiteren wurde uns von der Gemeinde noch eine Führung durch die weltberühmte Viamalaschlucht angeboten, auf der einst ein aus Rom anreisender Bischoff samt Kutsche in die Tiefe stürzte. Mittagessen spendierte uns die Schweizer Armee. Auf der weiteren Fahrt gab es wieder eine Trophy in der diverse Fragen beantwortet werden mussten. In einer Frage ging es darum, was das Besondere an der Straße nach Reischen in dem Ort Zillis sei (Drehte James Bond dort oder ist es Hannibal’s Elefenatenstraße). Auf dem San Bernardino Pass in 6778 ft. (klingt doch noch besser als 2066 m) haben wir, Petra und ich, uns eine Pause bei Kaffee, Eis und herrlicher Aussicht gegönnt. Am Zielort war wieder ein Empfang für uns vorbereitet und E-Autos wurden auf dem schönsten Platz der Stadt aufgestellt. Aufgrund des warmen Wetters, war auch in den späten Abendstunden noch reges Interesse für unsere E-Autos da. Für E-Auto-Techniker; ich habe auf der ganzen Strecke durchschnittlich 9,1 kWh gebraucht. Generell musse ich sagen, das meinem kleinem i3 die Berge nicht ausmachen. Ich verbrauche hier dank der Rekuperation (Rückgewinnung der Bremsenergie) weniger als auf meinem Weg zur Arbeit. Ach ja und damit ich es nicht vergesse, wir hatten bisher traumhaft schönes Wetter.
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